Die Phasen des Wandels
Title
01 Mar, 2023
Phase 1: Prämenopause
Rund um das 40. Lebensjahr kündigt sich langsam der Wechsel an, der die fruchtbare Lebensphase nach und nach beendet. Die Eierstöcke beginnen, nicht mehr regelmäßig reife Eizellen zu produzieren. Infolgedessen bleiben Eisprung und Gelbkörperreifung aus, wodurch die Progesteron-Bildung sinkt. Der Östrogenspiegel bleibt in dieser Phase meist noch konstant. Der Progesteronmangel kann sich bemerkbar machen, was zu ersten Verschiebungen der Hormon-Balance führt.
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01 Mar, 2023
Phase 2: Perimenopause
Obwohl die Wechseljahre meist mit einem Östrogenmangel in Verbindung gebracht werden, tritt dieser tatsächlich erst viel später auf. Die Perimenopause ist vielmehr durch einen Progesteronmangel gekennzeichnet, da der Eisprung häufiger ausbleibt. Progesteron wird in größeren Mengen nur dann gebildet, wenn ein Eisprung stattgefunden hat. Zusätzlich kann das Östrogen in dieser Phase verrücktspielen, normal bleiben oder plötzlich ansteigen.
Mögliche Anzeichen
- Hitzewallungen
- Schweißausbrüche
- Nachtschweiß
- Schlafprobleme
- Stimmungsschwankungen
- Dünnhäutigkeit
- Zyklusstörungen (Zwischenblutungen, Schmierblutungen, lange oder sehr kurze Zykluspausen, schmerzhafte Regelblutungen)
- Abnehmende Empfindlichkeit gegenüber Schilddrüsenhormone
- Bindegewebe verliert an Spannkraft und Festigkeit
Irgendwann im Leben erreicht jede Frau ein Alter, in dem sich ihre Eizellenvorräte dem Ende zuneigen und der Eisprung schließlich gänzlich ausbleibt. Damit endet auch die körpereigene Östrogenproduktion.
Weitere Anzeichen
- Schlafprobleme
- Müdigkeit
- Antriebslosigkeit, Rückgang der Lebensfreude
- Depressionen
- Verringerte Libido
- Trockene Schleimhäute (Genitale, Darm, Mund, Augen, …)
- Gelenkbeschwerde
- Dünner werdendes Haar
- Vermehrte Faltenbildung
- Veränderungen im Fettstoffwechsel, Vermehrung des Ba
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01 Mar, 2023
Phase 3: Postmenopause
Die Postmenopause beginnt, wenn die Menstruation 12 Monate in Folge ausgeblieben ist, und dauert lebenslang. Östrogen und Progesteron bleiben dauerhaft auf einem niedrigen Niveau ohne größere Schwankungen. Der Körper passt sich allmählich an diese neue hormonelle Situation an, wodurch die akuten Beschwerden der Wechseljahre in der Regel langsam abnehmen. Der Hormonmangel bleibt jedoch bestehen.
Prävention und gesunde Lebensweise
Mit Beginn der Postmenopause werden Prävention und ein gesunder Lebensstil wichtiger denn je. Vorher schützten die Hormone Östrogen und Progesteron weitgehend vor verschiedenen Erkrankungen. Da das Östrogen nun dauerhaft reduziert ist, steigt z.B. das Risiko für Herzkrankheiten, Bluthochdruck, Osteoporose, Diabetes und diverse Krebserkrankungen.
Es ist essenziell, jetzt besonders auf eine gesunde Lebensweise zu achten und regelmäßig medizinische Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen.
Bioidentische Hormontherapie
Mit der bioidentischen Hormontherapie können Sie nicht nur Ihre Symptome und Beschwerden lindern, sondern auch auf dem Weg in ein neues Leben voller Energie, Vitalität und Lebensfreude begleitet werden. Bioidentische Hormone, die dem natürlichen Östrogen und Progesteron des Körpers entsprechen, können eine vielversprechende Option zur Unterstützung des hormonellen Gleichgewichts sein und eine wesentliche Rolle in der Prävention spielen.